Wir sehen uns! Was Ex-Studis so treiben …
Foto: hxdbzxy, istock
Studium vorbei? Erstmal feiern!
Ersti-Partys kennt jeder. Aber eine richtig angemessene Verabschiedungsfeier vom Hörsaalalltag bieten nicht viele Hochschulen. Die HSZG ließ sich diesen Anlass in diesem Jahr nicht entgehen und entließ ihre Absolvent:innen am 7. Oktober 2023 mit viel Tumult und Tamtam. Begrüßt wurden neben dem aktuellen Jahrgang auch Abgänger:innen der Jahre 2019 bis 2022.
Der offizielle Teil
Schon um 10 Uhr vormittags trafen sich die Absolvent:innen und ihre Begleitungen zum gemeinsamen Frühstücken. 11 Uhr stand dann die erste Feierstunde an, geehrt wurden die Jahrgänge 2019 bis 2021. Im Stile einer Jugendweihe bestand diese aus Redebeiträgen, Musikstücken und Verleihungen. Auf ein gigantisches Gruppenfoto folgte eine weitere Feierstunde für die jüngeren Absolvent:innen. Ein Rahmenprogramm mit Foodtrucks, Drinks, Musik, Erinnerungsfotos, Siebdruck, Infos zu Masterstudiengängen und Karrieremöglichkeiten sowie Stadtführungen rundete den Tag ab.
Eine denkwürdige Party
Doch damit nicht genug! Wir haben auch von Partys gesprochen und natürlich durfte eine solche nicht fehlen. Fast nahtlos ging es im L2 Club Görlitz mit der Exma-Party weiter. Nach einer Sekt- und Saft-Begrüßung heizte die Balkan-Brass-Band „Balkaneros“ den Studis ein, losgelöstes Clubfeeling kam dank zweier Floors mit Hip-Hop, R’n’B und Discomusik auf. Sogar an ein Buffet mit Fingerfood wurde gedacht.
Der Ernst des Lebens
Mit Melodien im Ohr, (hoffentlich noch vorhandenen) schönen Erinnerungen und gestilltem Nicht-Nur-Wissensdurst steht einem erfolgreichen weiteren Lebensweg für die Absolvent:innen nun nichts mehr im Weg. Und wer weiß: Vielleicht verabschiedet sich der:die eine oder andere doch nicht ganz vom Hörsaal, sondern schlägt eine wissenschaftliche Laufbahn ein.
Der erste Schritt zum TV-Star?
Die BTU-Studierenden der Therapiewissenschaften hatten von Ende August bis Mitte September jeden Montagabend ein Date vor ihrem TV. Verabredet waren sie alle mit derselben Person: Noch-Kommilitonin Selina Hartmann. Sie trat in der TV-Show „99 – Eine:r schlägt sie alle!“ an, die fünf Montagabende in Folge zu bester Sendezeit bei Sat.1 ausgestrahlt wurde.
Wie Battle Royal, nur in Echt
Bei „99 – Eine:r schlägt sie alle!“ treten 100 Kandidat:innen in 99 Runden in verschiedenen Spielen gegeneinander an. In jeder Runde scheidet der:die Letztplatzierte aus, bis sich im Finale schließlich die zwei Besten messen. Der:die Sieger:in gewinnt 99.000 Euro. Wie Selina gegenüber der BTU berichtete, kannte sie die Sendung aus dem TV und bewarb sich auf gut Glück – mit Erfolg, denn sie gehörte zu den Auserwählten und durfte mit ums Preisgeld kämpfen.
Run bis ins vordere Mittelfeld
Am Ende reichte es zwar nicht für den Sieg, aber immerhin für den 41. Platz von 99. Das Mitfiebern der Kommilitonen muss wohl geholfen haben – auch wenn die Produktion schon ein halbes Jahr vor der Ausstrahlung beendet wurde und Selina dementsprechend lange das Geheimnis ihres Ergebnisses bewahren musste.
In Sachen Karriere ganz vorn dabei
Auch in Sachen Studium griff Selina Hartmann nach den Sternen. Die acht Semester Therapiewissenschaften sind mittlerweile geschafft, aus Noch- wurden Ex-Kommilitonen, den Berufsabschluss hat sie auch schon in der Tasche.
Sollte sie eines Tages nochmal an einer TV-Show teilnehmen, dann sind es bestimmt ihre Arbeitskolleg:innen und Patient:innen, die für sie mitfiebern.
Fotos: BTU Startup Community
Neues Elbenwald-Wunderland in Amsterdam
Die BTU-Ausgründung Elbenwald, gegründet im Jahr 2000, hat sich durch seine originellen Fan-Artikel bekannt und beliebt gemacht. Bisher vertreten in mehreren Städten in Deutschland und Österreich, expandierten sie in diesem Sommer in die Niederlande und eröffneten einen Shop in Amsterdam.
Von A wie Aladdin bis Z wie Zelda
Der Store liegt in direkter Nachbarschaft zum Königlichen Palast, inmitten des Zentrums der beliebten Touristenstadt. Auf zwei Etagen und 70 Quadratmetern Platz entführt er Elbenwald-typisch in die verschiedensten Fantasy-Universen, angefangen bei Harry Potter, Star Wars und Der Herr der Ringe über Naturo, Disney und Marvel bis hin zu Pokémon, The Witcher und The Legend of Zelda. Bei der genauen Artikelauswahl hatten die frisch eingestellten niederländischen Mitarbeiter:innen ein entscheidendes Mitspracherecht.
Der Elbenwald vor deiner Haustür
Weitere internationale Shops betreibt Elbenwald in Österreich – mit zwei Läden in Wien und jeweils einem in Graz, Klagenfurt und Linz. In Deutschland findet man die Fantasy-Nerds in allen Metropolen, im Osten in Erfurt, Dresden, Leipzig und Magdeburg. Ein wunderschönes Geschäft findet man ebenso in der Elbenwald-Homebase in Cottbus. Hier steigt auch das Elbenwald Festival – eine jährliche Zusammenkunft von Fans aller denkbaren Fantasy-Universen im Spreeauenpark. Die nächste Festivaledition steigt vom 2. bis 4. August 2024, den Cottbuser Store kann man täglich außer sonntags von 10-19 Uhr in der Flaniermeile Sprem besuchen.
Foto links: BTU, Ralf Schuster | Foto rechts: Gunnar Klack
Hochgradige Ehrung für ehemalige BTU-Professorin
Keine BTU-Absolventin, aber trotzdem eine Frau mit bedeutender BTU-Vergangenheit, ist Inken Baller. Als Professorin hatte sie von 1996 bis 2007 den Lehrstuhl für Entwerfen und Bauen im Bestand inne. Von 2000 bis 2006 war sie Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Darüber hinaus gestaltete sie insbesondere Inhalt und Ausrichtung des Architekturstudiums an der Universität, aber auch die Fakultät für Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung maßgeblich mit.
Preis für ihr Lebenswerk
Eine aktuelle Preisverleihung belegt ihr besonderes Gespür für Architektur. Gemeinsam mit Hinrich Baller erhielt sie am 15. September den Großen BDA-Preis 2023. Mit diesem Preis würdigt der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) in einem dreijährigen Turnus bedeutende Leistungen oder ein außergewöhnliches Werk von Architekt:innen oder Stadtplaner:innen aus dem In- und Ausland.
Ein zeitloses Architektur-Gespür
In Cottbus trägt unter anderem das Informations-, Medien- und Kommunikationszentrum (IKMZ) die Handschrift von Inken Baller. Sie hat den Neubau des Gebäudes, welches vom renommierten Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen wurde, von BTU-Seite maßgeblich begleitet.
Den Großen BDA-Preis erhielt sie für ihr Lebenswerk im Allgemeinen. Dazu zählen die sogenannten „Baller-Bauten“ in Berlin, welche in den 1970er- und 80er-Jahren zu Markenzeichen der Westberliner Szene wurden. Schon damals rückte sie Themen in den Vordergrund, die heute brandaktuell sind: gemeinschaftliche Nutzung, Interkulturalität und den Erhalt baulicher Substanz.