So wird sie einmal aussehen – die Mensa am Zentralcampus der BTU. Grafik: hampelkotzur

Das bringt der Umbau der BTU-Mensa für Studierende

BTU-Studierende aus Cottbus essen seit vergangenem Sommer an einem ungewohnten Ort, in einer Interimsmensa zwischen der Forschungs- und Materialprüfanstalt (FMPA) und Sportplatz. Am eigentlichen Mensa-Standort gibt es bis Ende 2023 erstmal nur Bauputz und Wandfarbe, denn das Gebäude erfährt eine umfassende Sanierung. Doch das Warten wird sich lohnen, denn die neue Uni-Mensa wird neben smarter Intelligenz und mehr Energieeffizienz auch einen Spielplatz für angehende Starköche und hausgemachte italienische Spezialitäten bieten.

Eating meets Working
Dass Co-Working im Trend liegt und den Gründungsspirit befeuern kann, ist kein Geheimnis. Nur 500 Meter von der Mensa entfernt bietet das Gründungszentrum Startblock B2 seit Oktober 2021 entsprechend 50 Co-Working-Plätze an. Doch das Studentenwerk Frankfurt (Oder), das die Mensa betreibt, dachte noch einen Schritt weiter. So wird im Erdgeschoss eine Co-Eating-Area geschaffen – eine Kombi aus Co-Working und Beköstigung. Versorgt werden Studierende hier künftig mit Pizza, Burger, Kaffee, Kuchen und Nudeln aus einer eigenen Nudelmanufaktur. Handgemachte italienische Kulinarik befeuert hier also das Lernen – für die Siesta geht es dann wahlweise in die Studentenbude oder in den Hörsaal.

Der nächste Frank Rosin – aus Cottbus?
Im 1. Obergeschoss bleibt weiterhin der Mensabereich mit Mittagsversorgung, dennoch wird sich auch hier das Erlebnis verändern. Gäste können hier künftig direkt in die offene Küche blicken und sich die Tricks der Köchinnen und Köche abschauen. Das Studentenwerk plant sogar eine Show-/Ausbildungsküche, in welcher Studierende Cook-ins organisieren können. Frank Rosin wäre neidisch (obwohl er gar nicht studiert hat) … Im Anschluss an das Essen können sich frischgebackene Küchenstars und auch alle anderen Mensa-Gäste auf einer neuen Terrasse im Obergeschoss entspannen.

Sonnenbetriebene Hightech
Einen Teil zum Klimaschutz trägt die neue Mensa auch bei – und steigert gleichzeitig die Qualität der Speisen. Mittels intuitiver Bediensysteme, wassersparender Reinigungsprogramme, neuer Gerätekonstruktion, schnellerer Gargeschwindigkeit, zoniertem Kochen und durch den Einsatz smarter Software soll ein zukunftsfähiges Versorgungsniveau erreicht werden. Wenn die Küche heiß läuft, trägt eine neue Photovoltaikanlage zur Deckung der Stromlast bei. Und auch jegliche weitere Energieversorgung wird aus ökologischen Quellen bezogen. In Summe werden Studis Ende 2023 ihren altgewohnten Mensa-Standort nicht mehr wiedererkennen können – in positivem Sinne.

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