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Größer, schöner, zentraler: Wo wohnen beim Studium?
Jedes Jahr kurz vor Semesterbeginn stellt sich für viele Erstsemester-Studierende die Frage nach dem Dach überm Kopf. Lieber in einer eigenen Wohnung leben oder in einer WG? Mit dem/der Partner:in die Wohnung teilen oder mit einer fremden Person im Wohnheim? Oder vielleicht doch bei Mutti wohnen bleiben? Wie eine Erhebung der Maastricht University mit 22.000 befragten Deutschen zeigt, gibt es keinen eindeutigen Favoriten. Fast jede/r Dritte wohnt in einer WG, knapp gefolgt von der eigenen Wohnung (26,4 Prozent) und dem „Hotel Mama“ (24,5 Prozent). Einen Wohnheimplatz konnten 15,5 Prozent ergattern, während die restlichen 3,9 Prozent der Befragten bei jemandem zur Untermiete leben. Wir gehen verschiedenen Möglichkeiten auf den Grund und helfen dir bei der Entscheidung.
A) EIGENE WOHNUNG
- Geeignet für: Leute, die gerne ihre Ruhe haben, selbstständig sind, Probleme gerne selbst in die Hand nehmen und auch bereit sind, etwas mehr Geld in den Unterschlupf zu investieren.
- Damit musst du rechnen: Die eigene Wohnung ist wohl die teuerste Form der Unterkunft für Studierende. Von 250 bis 550 Euro ist, ausgehend von einer 1-Raum-Wohnung, alles dabei, vor allem abhängig von Lage und Größe der Wohnung.
- Hier kannst du nachschauen: Regionale Wohnungsanbieter wie die eG Wohnen oder die Wohnungsbaugenossenschaft Schwarzheide bieten im Web zahlreiche schicke Wohnungen und punkten mit persönlicher Beratung und Sonderkonditionen.
B) DIE STUDENTEN-WG
- Geeignet für: anpassungs- und konfliktfreudige, geduldige Menschen, die am Beginn vom Uni-Leben gleich mal Kontakte knüpfen wollen und denen ein (meist) kleines Zimmer zur persönlichen Entfaltung ausreicht.
- Damit musst du rechnen: In Cottbus und Görlitz bekommt man ein WG-Zimmer für 150 bis 300 Euro im Monat – sowohl in zentraler, als auch in ruhiger und grüner Lage. In Senftenberg und Zittau sind sie in der Regel etwas größer und günstiger.
- Hier kannst du nachschauen: Auch hier helfen die Wohnungsunternehmen der Region weiter – so können unkompliziert Wohnungen mit vielen Räumen an mehrere Untermieter vergeben werden.
C) STUDENTENWOHNHEIM
- Geeignet für: Leute, die ihr Leben gern mit anderen teilen und für „sozialen Luxus“ auf Wohnkomfort verzichten können und für Leute, die sich mit Feiern gern vom Studium ablenken. 24/7 Party!
- Damit musst du rechnen: Studentenwohnheime sind eine relativ günstige Wohnform. Auf dem T1-Campus in Cottbus beispielsweise beträgt die All-In-Miete für ein Ein-Zimmer-Appartement 285 Euro. Zu zweit wird’s günstiger.
- Hier kannst du nachschauen: An den Universitäten finden sich mit Sicherheit Broschüren, ansonsten hilft das ansässige Studentenwerk weiter. Im Falle der BTU wäre dies das Studentenwerk Frankfurt (Oder), bei der HSZG das Studentenwerk Dresden.
D) ALTERNATIVE: HOTEL MAMA
- Geeignet für: Leute, die nach der Schule schonend in das „echte Leben“ eintauchen und Geld sparen wollen, unselbstständig sind und sich zu 100% auf ihre Leistung in der Uni konzentrieren wollen.
- Damit musst du rechnen: In der Regel mit nichts! Mutti ist eben immer noch die beste Frau der Welt. Maximal eine kleine Verköstigungsgebühr wird in manchen Familien fällig. Diese kann je nach Verdienst des „Bewohners“ 50 bis 200 Euro betragen.
- Hier kannst du nachschauen: Wenn du wissen möchtest, wie temperamentvoll es im Hotel Mama zugehen kann, dann schau dir am besten den dazugehörigen Film an.